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Digitalisierung vs. Digitale Transformation

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Gastbeitrag 8.07.2021
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Digitalisierung vs. digitale Transformation

Corona war der Boost für die Digitalisierung
New Work wird die Zukunft verändern
Endlich wird auch die Bildung digitalisiert

Das waren exemplarisch 3 Aussagen in den Medien zu den Entwicklungen im Zusammenhang mit der Pandemie. Was ist geschehen?

Bedingt durch Lockdowns und Ausgehbeschränkungen war einerseits die Wirtschaft und andererseits Bildungseinrichtungen von der Volksschule bis zur Universität gezwungen, die technologischen Möglichkeiten zur digitalen Kommunikation zu nutzen.

Es wurden dabei alle möglichen Apps am Smartphone für Chats, Besprechungen und Dokumenten-Speichersysteme für gemeinsame Bearbeitung (zB Lehrer/Schüler, Büro, etc.) genutzt. Bei genauer Betrachtung wurden also Sprache (Chats), Bilder (Video) und Text (Dokumenten-Speicher) von Analog, in die digitale Welt übertragen, also in Bits und Bytes umgewandelt.

Um das Bewerkstelligen zu können war unstrittig ein Kraftakt erforderlich, um die Rahmenbedingungen für die „Elektronisierungswelle“ zu schaffen. Das betraf sowohl die Hardware (Smartphones, Tablets, Notebooks, Scanner, etc.), wie auch die Software für Videokonferenzen (Facebook Messenger, FaceTime, Skype, Webex, Whatsapp, Zoom, uva.), Kooperation bzw. Kollaboration (Miro, Slack, Hive, Evernote, Wrike, uva.), gemeinsame Dokumentenbearbeitung (Google Docs, Microsoft 365, Dropbox Paper, Quip, Teamplace, uva.), aber insbesondere auch die Steigerung der Internetkapazität (Router, Übertragungsgeschwindigkeit in Mbit/s, etc.).

Bedingt durch diese Kraftanstrengung und die kurze zur Verfügung stehende Zeit, wurde der „Elektronisierungsschub“ als besonders hoch und besonders schnell wahrgenommen. Vielfach wurde kommuniziert: „Jetzt sind wir digitalisiert!“

Aber ist das so? Wir sollten genauer hinschauen und die Entwicklung im Zusammenhang mit der Digitalisierung spezifizieren.


Entwicklung neuer Technologien

Die Digitalisierung ist eine Folge der Entwicklung neuer Technologien, wie Sensorenverwendnung zur Datengenerierung, gesamtheitliche Nutzung aller Daten im Unternehmen (Reporting, Analytics, Data Mining, Predictive Analytics, etc.), intelligente Automation (Robotic Process Automation, Industrie 4.0, etc.), Digitale Plattformen (B2B und B2C im e-Shop), Entwicklung und Nutzung eigener Apps (mobile Communication, e-Commerce, Social Media, etc.).

Der Einsatz aller dieser neuen Technologien dient nur einem einzigen Zweck: dem „Digitalen Kundenerlebnis“ durch neue digitale Geschäftsmodelle.

Laut der Studie „The Zero-Based Factory“ der Boston Consulting Group (4/2021) haben 88 % der deutschen Unternehmen erste Digitalisierungsprojekte umgesetzt, aber nur 15% haben die erwarteten Ergebnisse erzielt.

15%

erfolgreiche Digitalisierungsprojekte


Tiefgreifender Wandel

Peter Drucker hat bereits 1967 erkannt „We are becoming aware that the major questions regarding technology are not technical but human questions.” Das bedeutet, dass man keinen Rennwagen zu kaufen braucht, ohne die entsprechende Einsatzmöglichkeit, Fahrkompetenz und Mechanikertechnik vorrätig zu haben. Die Nutzung all dieser neuen und sich rasch weiterentwickelnden Technologien erfordert eine „Digital Business Transformation“.

Dieser tiefgreifende Wandel in der Unternehmenssphäre betrifft verschiedenste Bereiche (exemplarisch):

  • Kultur – Mindset/Vertrauen/Mut
  • Organisation – Competence Center/Product Owner
  • Personalentwicklung – Upskilling/Datenkompetenz
  • Prozesse – Data, Apps und AI/KI
  • Projektmanagement – Scrum, Agilität
  • Geschäftsmodelle – Nutzen/Gewinn
  • Technologie – Intelligente Automation (AI/KI)
  • Kundenzentrierung – Erlebnis/Design Thinking
  • Kommunikation – Leadership/Transparenz


Kundenzentrierte Prozesse

Klarerweise ist die Digitale Transformation nicht ohne die IT machbar, da die Voraussetzungen zum Einsatz neuer Technologien technisch zu schaffen sind, aber dies ist nur unterstützend möglich. Viel wichtiger ist es, den fachlichen Use-Case zu definieren, der mit neuer Technologie umgesetzt werden soll. Dazu braucht es kompetente Mitarbeiter*Innen auf der Fachseite, die einerseits die bestehenden Prozesse unter analogen Bedingungen kennen und andererseits so viel Fantasie aufbringen, dass sie sich neue kundenzentrierte Prozesse unter digitalen Technologien vorstellen können. Erst dann kann die IT ans Werk gehen.

Steve Jobs drückte das so aus: „You have to start with the customer experience and work backwards to the technology.“ Die Digitale Transformation ist daher nur mit einem - nicht endenden - Change-Prozess zu erreichen. Dazu braucht es Einigkeit und Leadership auf dem C-Level.

 
Bring the purpose to the workforce
 

Es bedarf großer Anstrengungen, um die Kompetenz zur Durchführung einer Digital Business Transformation von der Spitze bis zu den Mitarbeiter*Iinnen zu schaffen.

Digitalisierung vs. Digitale Transformation

Gastbeitrag von Hermann Madlberger


Seit seiner Ruhestandsversetzung im April 2018 Alleingesellschafter-Geschäftsführer der Madlberger Digitalisierungsberatungs GmbH mit den Schwerpunkten strategische Digitalisierungs-, Organisations- und Prozessberatung. Davor war er zuletzt Leiter des Predictive Analytics Competence Center des BMF und Projektmanager mehrerer Big Data-Projekte. Er betrachtet die Steuerverwaltung als ein Dienstleistungsunternehmen und leitete schon 1999 als Organisationsverantwortlicher die Einführung von New Public Management und der elektronischen Erklärungsabgabe ein. Neben Digitalisierung beschäftigte ihn Kundenorientierung, weshalb er 2008 das "Thema Marketing in der öffentlichen Verwaltung am Beispiel der Steuerverwaltung - Strategie, Märkte, Prozesse und Strukturen einer vom Markt er geführten Steuerverwaltung" (ISBN-13: 978-3639106381) für seine Masterthesis wählte.
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